Lofoten – Teil 3

Ein stürmischer Tag

Heute, am Dienstag erlauben wir uns etwas länger im Bett zu bleiben. Es ist draußen nämlich sehr stürmisch und dazu wechselt der Niederschlag die ganze Zeit zwischen Regen und Schnee. Weil es bei so einem Wetter eher schwierig ist schöne Landschaftsaufnahmen zu machen, müssen wir uns ein anderes Ziel suchen. Nach einem Gebet packen wir unser Equipment und den Gaskocher für das Mittagessen ins Auto und machen uns auf den Weg zu einer Bucht in der Nähe von Vestersand. 

Als wir gegen 12:00 Uhr dort ankommen, ist gerade Hochwasser und die Eisschollen schaukeln leicht auf dem Wasser. Wir bauen trotz des ungemütlichen Wetters unsere Kameras auf und verpacken sie so gut es geht in den Regenschutz. Jetzt heißt es ungefähr 6 Stunden zu warten bis die Ebbe vorbei ist und wir Zeitraffer davon haben, wie sich das Wasser zurückzieht und die Eisschollen auf den Felsen liegen lässt. 

Die Eisschollen im Spiel von Ebbe und Flut

Zum Glück haben wir unser Auto ganz in der Nähe stehen und können uns darin etwas vor dem ungemütlichen Wetter verstecken. Wir nutzen die Zeit um Bilder zu bearbeiten, zu lesen und auch um diesen Blogbeitrag zu schreiben. Und immer wieder heißt es die Jacken und Mützen anziehen, durch den Schnee und Wind zu den Kameras zu stapfen und nachzusehen ob die Linsen noch frei von Tropfen sind und die Kameras noch laufen. 

Als wir abends dann die Aufnahmen sichten, sind wir wieder mal erstaunt, wie beeindruckend die Dinge in der Natur sind. Wenn man daneben steht sieht man fast nicht, wie sich das Meer zurückzieht. Aber im Zeitraffer wir dann noch mal viel deutlicher, was für eine Kraft Flut und Ebbe an allen Küsten der Erde haben. Und außerdem sind wir wieder mal erstaunt, wie Gott uns trotz des schlechten Wetters an eine Stelle geführt hat, wo wir gute Aufnahmen machen konnten.

Am Mittwoch stehen wir früh auf, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang an unserem Ziel zu sein. Wir steuern eine flache Bucht in der Nähe von Flakstadt an, um hier Aufnahmen von der in die Bucht strömenden Flut zu machen. Obwohl die Wettervorhersage wieder nicht so gut war, regnet es nicht.

Zusätzlich haben wir schnell ziehende Wolken die uns noch einigen Möglichkeiten für ungeplante Landschaftsaufnahmen bieten.

Gegen 10:30 verlassen wir den Strand und fahren weiter Richtung Süden, um weitere Aufnahmeplätze für die nächsten Tage zu suchen. Abends gehen wir etwas früher ins Bett, weil der Wecker bereits wieder um 23:00Uhr klingelt……

Lofoten – Teil 3

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