Es ist endlich soweit, die Motoren brummen.
Drei Fahrzeuge und 16 Expeditionsteilnehmer sind bereit, den langen und weiten Weg hinter den Polarkreis auf sich zu nehmen.

Die Landschaft lässt uns immer wieder über unseren Schöpfer staunen.
Die Landschaft lässt uns immer wieder über unseren Schöpfer staunen.

Die letzten Monate waren für alle Teilnehmer eine besondere Vorbereitungszeit.
Jeder musste sich in seinem Fachgebiet weiterbilden, sich mit der Technik vertraut machen und besonders lernen, auf Gott zu vertrauen.
Denn eine Frage blieb trotz den vielen Vorbereitungen immer noch offen: Wo sind die Wale dieses Jahr?

Um uns fachlich fortzubilden, trafen wir uns jede Woche in einem OnlineMeeting. Interessiert folgten wir der Vorlesung unseres Biologen, klärten organisatorische Fragen und beteten gemeinsam für die kommende Zeit und die damit verbundenen Vorbereitungen.


Am Freitag den 21. Dezember beginnen wir das Gepäck zu verstauen. Es ist eine besondere Herausforderung, die 2000 Kilogramm Ausrüstung richtig auf die Fahrzeuge aufzuteilen. Bis spät abends wird fleißig gepackt und müde fallen wir dann in die Betten.

Nach dem Verabschiedungsgottesdienst am nächsten Morgen beginnen wir unsere lange Reise. Wie letztes Jahr sind wir auch diesmal wieder in Fahrerteams aufgeteilt, die sich alle vier Stunden ablösen. So können wir ohne große Pausen die etwa 2800 Kilometer in 50 Stunden bewältigen.

Die Sonne werden wir die nächsten Tage nicht mehr sehen können.


In Burfjord angekommen, erwartet uns schon unser Kapitän Roy mit seinem Schiff. Es schneit und trotz dessen, dass es gerade erst kurz nach zwölf Uhr mittags ist, setzt schon die Dämmerung ein. Gemeinsam laden wir die gesamte Ausrüstung auf das Schiff und fahren noch 1,5 Stunden über das Nordmeer auf die Insel Spildra.
Als wir ankommen, ist es schon dunkel. Die Polarnacht sorgt dafür, dass es am Tag nur für wenige Stunden hell wird. Diese kleine Insel mit 26 Einwohnern wird für die nächsten Tage unser Zuhause sein.

Über 150 Koffer müssen bei Kälte und Dunkelheit auf das Schiff umgeladen werden.


Hoch in den Norden